Lichtenberg im Nationalsozialismus – Eine Spurensuche

Das Unabhängige Jugendzentrum Karlshorst (UJZ) hat mit der Unterstützung von Dagmar Poetzsch und Schüler*innen des Hans-und- Hilde-Coppi-Gymnasiums einen Schritt vor die Tür gewagt und sich auf eine geschichtliche Spurensuche rund um drei Stolpersteine in Karlshorst gemacht. Ziel war es, anhand von persönlichen Geschichten herauszufinden, wie das Leben zu Zeiten des Nationalsozialismus in Karlshorst aussah und was Erinnerungspolitik und Gedenken heute bedeutet. Neben der Recherche zu den Biographien von Max Bindel, Werner Schallhammer „Eddy“ und Rudolf Pörschke „Bobby“ haben sich die Jugendlichen mit mit Hans Coppi jr., dessen Eltern in Plötzensee hingerichtet wurden, getroffen, der davon berichtete, wie er in den 50er Jahren mit seinen Großeltern nach Karlshorst kam und wie er den Kiez und den Umgang mit der Geschichte seiner Eltern erlebte. Mit dem Projekt haben die Jugendlichen eine Menge über die Geschichte in ihrem Kiez gelernt und gezeigt, wie man über persönliche Bezüge ganz praktisch aus der Geschichte lernen kann.

Einen spannenden Bericht könnt ihr hier lesen: Aus der Geschichte lernen – Erinnern und Gedenken